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Westend-Schulen allgemein

Allgemein bildende Schulen im Westend

Bergmannschule (Grundschule)
	Die Bergmannschule wurde von den Architekten Friedrich Löwel und Carl Hocheder erbaut und 1891 eingeweiht. In dem gründerzeitlichen Gebäude fanden neben 30 Schulzimmern auch 2 Turnsäle, ein Brausebad, eine Suppenküche und ein Speisesaal Platz. Im Zweiten Weltkrieg zerstörte eine Brandbombe die Schule. Sie wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut und 1953 wieder eröffnet. Seit 1983 ist sie eine reine Grundschule [1, 2].
Bergmannstraße 36 →Website
→ Alte Fotos und Dokumente aus der Bergmannschule

Guldeinschule (Grundschule)
	Auszug aus der Rede zur Einweihungsfeier der Grundschule an der Guldeinstraße 27 am 25. April 2002: "Das Schulgebäude an der Guldeinstraße wurde Ende des vorletzten Jahrhunderts geplant, als die 1891 fertige gestellte heutige Bergmannschule zu klein wurde, um die vielen Kinder aus dem rasch wachsenden Westend aufzunehmen. Die Pläne erstellte der Architekt Theodor Fischer, der auch Professor an der Technischen Hochschule war. Den hygienischen Erfordernissen der damaligen Zeit entsprechend gehörte zur Schule ein Suppensaal mit einer entsprechenden Suppenküche für die Speisung der Kinder und ein Brausebad im Keller, das den Kindern zweimal wöchentlich zur Verfügung stehen sollte. In den alten Plänen gab es auch zwei "Karzer" für Bösewichte! Bereits ein Jahr nach dem Baubeginn wurde am 24. September 1900 in 20 Klassenzimmern mit dem Unterricht aufgenommen. Bis zum Jahresende waren dann auch die restlichen 9 Klassenzimmer fertig, wobei damals von einer Zahl von 60 Kindern pro Klasse ausgegangen wurde!" [3]
Guldeinstraße 27 →Website
→ Alte Fotos und Dokumente aus der Guldeinschule

Ridlerschule (Mittelschule)
	Die nach den Plänen von Hans Grässel erbaute Ridlerschule wurde 1905 eröffnet. Neben den Klassenzimmern verfügte sie über eine Holzwerkstatt, 2 Metallwerkstätten, 2 Zeichen- und zwei Modellbausäle, ein Brausebad, eine Küche, einen Kindergarten, einen Mädchen- und einen Bubenhort sowie einen Turn- und Spielplatz und einen Kräutergarten. Im Ersten Weltkrieg diente die Schule als Lazarett. Nach der teilweisen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde das Schulgebäude 1946 notdürftig wieder hergestellt. Umfangreiche Renovierungsarbeiten wurden von 1979 bis 1983 durchgeführt. Heute beherbergt das Gebäude mit Neubau an der Geroltstraße eine staatliche Hauptschule und eine städtische Realschule [1, 4].
Ridlerstraße 26 →Website
→ Alte Fotos und Dokumente aus der Ridlerschule

Anmerkung:
Die älteste Schule im Westend wurde 1882 in der Schrenkstraße eröffnet und hieß bis 1900 Benediktusschule. Danach führte sie den Namen Schrenkschule. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg von Bomben zerstört und nicht wieder aufgebaut. Auf ihrem Gelände befinden sich seit 1963 die Stadtbücherei und das Freizeitheim Westend [1].

Schrenkschule 1914/15

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